Tanzen macht locker und frei und ist dabei noch ein sehr effizientes Ganzkörpertraining. Training, dass so richtig Spaß macht und in der Gruppe auch verbindet. Tanz hat ja auch immer was mit Musik zu tun und alles, was mit Musik zu tun hat, ist gut oder etwa nicht?!
“Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele”
– Thomas Niederreuther
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Heute will ich mich dem Tanzstil AFRO DANCE widmen.
Beim Afro Dance werden viele Tänze im Kreis getanzt, wodurch auch eine gewisse Gruppendynamik zustande kommt. Ich finde Afro Dance besonders gut, um Spannungen, Stress und Aggressionen abzubauen und das Wurzelchakra, sowie Rücken und Körpermitte zu stärken.
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Das Wurzelchakra braucht dann eine Stärkung,
wenn du das Gefühl hast, dass es dir den Boden unter den Füßen wegzieht,
oder du wieder mehr Halt, Urvertrauen und Sicherheit im Leben brauchst.
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Die Bewegungen sind von kantig und kraftvoll, bis schwungvoll auflockernd. Noch bevor eine Choreografie einstudiert wird, rücken meist erst die einzelnen Körperpartien in den Fokus. Hüfte und Becken werden mobilisiert (Vorsicht bei Problemen mit der Lendenwirbelsäule), der Brustbereich wird mobilisiert und danach Schultern, Arme und Nacken.
Wie gesagt ist Tanzen, insbesondere Afro Dance, ein tolles Ganzkörpertraining. Beim Afro Dance spricht man auch gerne vom Tanz mit der Erde. Tatsächlich hat man auch das Gefühl, dass wirklich viel Energie an die Erde abgegeben wird, aber auch wieder viel Energie zurückkommt. In einigen Afro Dance Kursen ist das Lebensgefühl besonders intensiv, denn diese werden mit Trommeln begleitet, die wirklich live dazu gespielt werden.
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Für wen ist Afro Dance geeignet:
- Für alle, die sich auspowern wollen
- Für alle, die gerne wieder beweglicher und flexibler werden wollen
- Für alle, die mehr Energie und gute Laune brauchen
- Für alle, die das Gefühl von Urvertrauen, Sicherheit und Halt brauchen
- Für alle, die ihren Rücken kräftigen wollen
- Für alle, die Spannungen, Stress und Aggressionen abbauen wollen
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Vorsichtig brauchst du eigentlich nur dann sein, wenn du Probleme mit der Lendenwirbelsäule oder deinen Bandscheiben hast. Solltest du irgendwelche körperlichen Schmerzen oder Einschränkungen haben, dann besprich das lieber mit deinem Arzt, bevor du mit dem Tanzen beginnst. Im Grunde sollte es jeder selbst ausprobieren, ob die Bewegungen einem gut tun oder vielleicht eher doch nicht.
Wichtig ist immer, bei jedem Tanz oder jedem Training bzw. ganz allgemein
– HÖRE AUF DEINEN KÖRPER!
Leider haben viele Menschen eben genau das verlernt und hören/spüren erst dann hin, wenn bereits Schmerzen und Probleme da sind. Manche hören ja noch nichtmal dann hin.
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Es ist aber ganz leicht zu lernen, wie du wieder auf deinen Körper hören kannst:
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- Tipp 1: Fühle in die einzelnen Körperstellen, ohne den aktuellen Zustand zu bewerten. zB. fokussiere dich gedanklich auf deine Stirn. Bleib mit ein paar Atemzügen dort und wandere anschließend mit deinen Gedanken weiter zu den Schläfen, dann den Augen usw.
- Tipp 2: Ohne ihn zu beeinflußen schenkst du deinem Atem die volle Aufmerksamkeit. Du kannst hier gerne auch die Hände auf dein Herz legen und versuchen deinen Herzschlag zu erspüren.
- Tipp 3: Wenn du mehr Gutes für deinen Körper tust, dich ausgewogen ernährst, regelmäßig Bewegung machst, deine Haut pflegst und in die frische Luft gehst, dann hörst und spürst du auch viel lieber hin.
- Tipp 4: Sage dir täglich morgens drei mal (am besten laut) „Ich höre jeden Tag mehr und mehr auf meinen Körper“ oder „Ich höre bewusst auf meinen Körper und gebe ihm was er braucht“.
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Höre auf deinen Körper und TANZE!
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