– Rezensionsexemplare –
Vor 118 Tagen habe ich entschieden, mich in Zukunft zuckerfrei zu ernähren. Schon länger wollte ich etwas an meiner Ernährung ändern, wollte aber nie auf etwas verzichten. Ich habe mal dieses versucht, mal jenes, aber immer nur auf kurze Dauer.
Ich wollte nichts mehr versuchen. Ich wollte etwas ändern. Damit ich mich aber nicht selbst unter Druck setze habe ich mir immer einen Tag vorgenommen. “Ich ziehe es jetzt durch, einen Tag zuckerfrei zu bleiben”. Am nächsten Morgen habe ich dann entschieden “Jetzt habe ich schon einen Tag durchgehalten, dann kann ich gleich zwei Tage daraus machen”. Und so ging das immer weiter. Ich habe mir Zucker-Alternativen gesucht, wie zB. Reissirup, Honig, Datteln, Feigen und mein Vorhaben mit Meditationen gestärkt.
Der genialste Trick um durchzuhalten ist, dir bewusst zu werden, dass du auf nichts verzichtest, sondern dich bewusst für etwas anderes entscheidest. In diesen 118 Tagen habe ich so oft gehört “ich könnte nie auf Schokolade verzichten” und meine Antwort darauf ist “Ich verzichte nicht auf Schokolade, ich entscheide mich nur bewusst für mich und mein Wohlbefinden”. Wenn ich etwas brauche, um meine Laune zu pushen, dann ist das kein Zucker, sondern Sport, Vitamine, ein guter Song, ein gutes Gespräch, Atemübungen etc.
Damit ich in der Vorweihnachtszeit nicht rückfällig werde, habe ich mir zuckerfreie Kekse gebacken. Ich wollte einfach nichts riskieren, denn ich liebe es zu backen und auch den Geruch von frischgebackenen Keksen. Eine Ausnahme möchte ich nicht machen, außer zu Silvester. Denn da kaufe ich Petit Fours für meine Gäste. Seit ich mich zuckerfrei ernähre, schmecke ich viel mehr und ich habe 13 kg abgenommen.
Beim GU Verlag (Gräfe und Unzer) gibt es gerade zwei Bücher die perfekt zum Thema passen. Ein Rezeptbuch “Weihnachtsplätzchen zuckerfrei” und das Buch “Fit mit Zucker”.
“Weihnachtsplätzchen zuckerfrei” Inhaltsangabe:
Backen pur: wenige Zutaten, gelingsichere Rezepte – entspannter Genuss
Zuckerfreie Weihnachtsplätzchen – einfach wie nie: Buchklappen aufblättern und das Wichtigste bei der Zubereitung immer im Blick
Ohne Zucker durch die Adventszeit: Die besten Rezepte für feine Plätzchen und besondere Geschenke aus der Küche – mit natürlicher Süße
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Mein Fazit:
Viele Menschen glauben ja, dass solche Kekse langweilig schmecken, aber das tun sie nicht. Es ist aber ein Unterschied, ob du die Kekse zwischen Marzipan und Lebkuchen ist oder ob du jemand bist, der sich eben zuckerfrei ernährt. Es sind tolle Rezepte im Buch, vor allem die Bethmännchen mit Marzipan. Marzipan lässt sich leicht zubereiten mit blanchierten Mandeln, Rosenwasser und Datteln oder Reissirup. Besonders appetitlich finde ich das Rezept für Spekulatius-Rauten.
Von mir wird es auf Instagram noch ein paar Rezepte für zuckerfreie Kekse geben.
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“Fit mit Zucker” Inhaltsangabe:
Zucker als Gesundmacher
Unser Körper ist genetisch auf Süßes fixiert und seit Urzeiten optimal auf Zucker ausgerichtet. Die tägliche “Überdosis” davon passt jedoch nicht mehr zu unserem “Urzeitstoffwechsel”. Dieses Buch erklärt, warum der Verzicht auf Kohlenhydrate keine Lösung ist und warum Süßstoff nicht schlank macht. Denn Zucker ist nicht nur Turbotreibstoff für die Muskeln, sondern auch echte Nervennahrung und daher zentral für die Gesundheit.
Informativ: Warum Zucker so bedeutend ist und welche lebenswichtigen Aufgaben er im Körper erfüllt.
Sensationell: Wie die richtigen Zucker den Blutzucker- und Insulinspiegel stabil halten, Sie beim Abnehmen unterstützen, Diabetes bekämpfen und sogar gegen Alzheimer und Krebs helfen können. Low Carb war gestern, Intelligent Carb ist heute!
Praktisch: Lesen Sie, wie Sie Ihre Ernährung auf gesunde Zucker umstellen, ohne alte Essgewohnheiten über Bord werfen zu müssen. Ausgewählte Rezepte erleichtern den Einstieg in die “Fit mit Zucker”-Küche. Einfach lecker!
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Mein Fazit:
Im Buch ist die Rede von Stevia, Xylit und Erythrit. Das Thema an sich finde ich mega spannend, aber mit zwei der Süßungsmitteln hat der Autor Dr. Rer. Nat. Johannes F. Coy gerade jene Zucker erwähnt (Xylit und Erythrit), die ich nicht mehr als Alternative verwenden möchte. Lieber greife ich zu Kokosblütenzucker, Datteln, Feigen, Reissirup, Honig, Agavendicksaft. Das sind gesunde Alternativen. Reissirup können auch Menschen nutzen, die unter einer Fruktoseintoleranz leiden.
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Das Rezeptbuch kann ich auf jeden Fall empfehlen!