Welche Richtlinien solltest du als Blogger gegenüber deiner Kooperationspartner festlegen?

Als Blogger solltest du klare Richtlinien gegenüber deinen Kooperationspartnern festlegen, um sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit für beide Seiten erfolgreich verläuft. Das erhöht auch die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit. Es macht auch viel mehr Spaß, einen Blogbeitrag in Form von Sponsored Posts zu erstellen, wenn die Kommunikation mit den Kooperationspartnern freundlich, positiv und direkt ist.

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Hier sind einige Richtlinien, die du als Blogger beachten solltest:

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Inhaltliche Anforderungen: Stelle sicher, dass die Inhalte, die du für deine Kooperationspartner erstellst, deinem eigenen Schreibstil und deinem Blog-Thema entsprechen und für deine Leser relevant sind. Darüber hinaus solltest du immer die gleiche Ansprache verwenden, also z.B. „ihr könnt“, „du kannst“ oder „man kann“. Die Ansprache „DU“ macht es leichter beim Leser Emotionen zu erzeugen und wirkt auch viel persönlicher.

Zeitplan und Lieferung: Vereinbare klare Fristen, sowohl für die Lieferung von Inhalten (Blogbeiträge, Social Media Kampagnen), als auch die Zahlungsfrist. Je klarer das kommuniziert wird, desto eher hältst du dich, aber auch dein Kooperationspartner, an die Fristen. Sollte es zu Verzögerungen kommen, dann informiere deine Kooperationspartner.

Kennzeichnung von Werbung: Halte dich an die gesetzlichen Vorgaben zur Kennzeichnung von Werbung und kennzeichne gesponserte Inhalte oder Links klar und deutlich als Werbung. Ich kennzeichne Werbung ganz klar zu Beginn des Beitrags. Am Ende erwähne ich noch einmal „Diese Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit xy“.

Art der Inhalte: Es sollte klar geregelt sein, was zur Kooperation gehört. Ist es ein einzelner Blogbeitrag? Wird er noch ergänzt durch eine Social Media Kampagne? Welche sozialen Plattformen werden dafür genutzt? Werden Affiliate Links eingebunden? Das alles sollte klar kommuniziert sein, damit während oder nach der Zusammenarbeit keine weiteren Anforderungen kommen.

Preisgestaltung und Zahlungsbedingungen: Kläre die Preisgestaltung und Zahlungsbedingungen im Voraus. Hier solltest du nicht nur festlegen, wie und wann du bezahlt werden willst, sondern auch alle Extras mit einplanen. Festgelegt sollte werden, was ein Blogpost kostet, mit oder ohne eine Vorab-Kontrolle, ob es extra kostet, wenn dir vom Inhalt einiges vorgegeben wurde und du nicht mehr ganz frei in der Gestaltung bist. Was kostet es, wenn du zusätzlich Fotomaterial erschaffen oder recherchieren sollst. Was kostet die Social Media Kampagne?

Hier solltest du auch auf die Extras eingehen, die viele Blogger leider nicht erwähnen und deshalb keine guten Erfahrungen mit Kooperationspartnern machen. Es ist für beide Seiten wichtig und ein professioneller Zugang, wenn alles vorab geregelt ist. Extras könnten sein: Ab jeder dritten Veränderung verrechne ich zusätzlich 50 Euro (je nach Umfang der Veränderung). Ebenso sollte festgehalten werden, dass ein Rücktritt dieser Kooperation nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich ist. Sollte der Kooperationspartner einige Tage vor der Veröffentlichung abspringen, so sollte vorab geregelt werden, dass du trotzdem 70% der Vergütung verrechnest. Die Arbeit hast du zu diesem Zeitpunkt bereits gemacht, also ist das nur fair.  Ein Rücktritt wird selten oder gar nicht passieren, allerdings kann es dazu kommen, wenn die Firma während der Kooperationsphase plötzlich outsourced und die Marketingabteilung extern übernommen wird.

Rechte an den Inhalten: Kläre, wer die Rechte an den Inhalten besitzt und in welcher Form die Inhalte genutzt werden dürfen.

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Durch die Festlegung klarer Richtlinien können Missverständnisse vermieden werden und die Zusammenarbeit kann für beide Seiten effektiver und erfolgreicher gestaltet werden.

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