-Experten Gastbeitrag-
Fast jeder, der ein Buch schreibt und es veröffentlicht, hat diesen einen Traum: Einmal den eigenen Bestseller in den Händen halten. Daher ist eine der häufigsten Fragen von Autoren, wie ihr Buch zum Bestseller wird. Doch wodurch wird ein Buch zum Bestseller? Per Definition heißt das, dass das Buch mehr als 100.000-mal verkauft wurde. Es gibt unterschiedliche Wege, die zum Bestseller führen, daher kann die Frage nicht pauschal beantwortet werden. Festzuhalten ist, dass es oftmals ein langer Weg ist, bis die Verkaufszahl bis zum Bestseller erreicht wird.
Ein Fehler von vielen Selfpublishern ist, dass sie denken, dass nur ein literarisches Meisterwerk zum Bestseller werden kann. Wenn man aber die Bestsellerlisten bei E-Book-Anbietern einmal analysiert, stellt man fest, dass das Gegenteil der Fall ist. Dabei fällt auf, dass es keine Formel für den Bestseller gibt.
Es gibt aber einige Punkte, auf die man achten kann, um die Verkäufe zu steigern. Die Kriterien können dabei in zwei Kategorien eingeordnet werden, die das Buch sowie die Vermarktung betreffen. Zuerst muss das Buch einen Mehrwert für den Leser haben. Doch auch das beste Buch wird nicht zum Verkaufsschlager, wenn niemand weiß, dass es existiert und es lesen möchte.
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Schreiben eines Bestsellers
Es ist von der Art des Buches abhängig, auf welche Punkte beim Schreiben des Buches zu achten ist.
Fiktive Romane
Bei einer fiktiven Geschichte ist es wichtig, dass der Leser komplett in die Geschichte hineingesogen wird. Viele Bestseller macht aus, dass sie eine neue faszinierende Welt erschaffen oder direkt in das Leben einer anderen Person führen und man so Teil der Geschichte wird.
Dafür ist eine spannende, unverwechselbare Handlung sowie ein mitreißender Schreibstil unabdingbar. Bei einer Studie von der University of Nebraska und Wissenschaftlern aus Stanford wurden wichtige Kriterien für einen Bestseller herausgefiltert:
Damit der Leser in eine Geschichte transportiert wird, sollte eine emotionale Nähe zwischen dem Leser und dem Protagonisten bestehen. Dies ist meistens der Fall, wenn der Leser und der Protagonist ähnliche Empfindungen haben. In einem mitreißenden Roman erlebt der Leser eine Gefühlsachterbahn und begleitet den Protagonisten durch Höhen und Tiefen. Ein Auf und Ab sorgt für besondere Spannung. Erfolgreich sind meistens Geschichten, die klar in drei Akte strukturiert sind. Damit das Buch für eine breite Masse interessant ist, sollte die Sprache nicht zu kompliziert sein.
Sachbücher
Bei einem informativen Buch ist es wichtig, dass dem Leser der Mehrwert so vermittelt wird, dass er leicht verständlich ist. Hierfür sollte eine Zielgruppenanalyse betrieben werden, um zu erkennen, welche Informationen für den Leser neu und interessant sind. Dafür braucht es eine Vorstellung, welchen Wissensstand die Leser haben. Bei den Sachbüchern verkaufen sich am besten diejenigen mit bahnbrechenden Erkenntnissen aus der Forschung. Wenn möglich sollten also immer Studie mit angeführt werden. Bücher mit besonderen und vereinfachten Darstellungen oder guten Illustrationen finden mehr Anklang als wissenschaftliche Bücher, die lediglich Text beinhalten, da dem Laien so auch die Erkenntnisse wissenschaftlicher Studien verständlich präsentiert werden können.
Für alle Bücher gilt, dass sie vor der Veröffentlichung korrigiert und lektoriert werden müssen. Das gilt auch für Autoren, die sich sehr sicher in der Grammatik und Rechtschreibung fühlen. Selbst nach mehrmaligem Korrekturlesen findet man noch Fehler. Zudem wird man nach einiger Zeit für den eigenen Text blind und übersieht noch bestehende Fehler. Ein Lektor kann den Text noch einmal auf eine andere Stufe heben, indem er das Buch auf einen roten Faden überprüft.
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Buchbeschreibung, Cover und Titel
Bei einem Buch gilt das gleiche wie bei den meisten Menschen: Der erste Eindruck zählt. Durch einen spannenden Titel und ein darauf abgestimmtes interessantes Cover wird der Leser auf das Buch aufmerksam und möchte mehr darüber erfahren. Hier sollte überlegt werden, ob man das Cover von einem professionellen Designer gestalten lässt. Dies ist zwar mit Kosten verbunden, aber ein selbst gestaltetes Cover wirkt oft amateurhaft. Ein professionell gestaltetes Cover gibt dem Buch auf alle Fälle Mehrwert.
Der Titel ist das erste, was der Leser neben dem Buchcover von dem Buch sieht und woran er sich am ehesten erinnert. Daher sollte ein außergewöhnlicher und prägnanter Titel gewählt werden, der wie ein musikalischer Ohrwurm wirkt. Der Buchtitel sollte so speziell sein, dass er Interesse erweckt.
Als nächstes schaut sich der Leser die Buchbeschreibung an. Diese sollte Interesse am Buch erwecken, aber nichts versprechen, was das Buch nicht enthält. Eine Buchbeschreibung sollte zudem immer so geschrieben sein, dass der Mehrwert für den Leser klar kommuniziert wird. Beispielsweise “In diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Ihre Schwangerschaftspfunde rasch verlieren und das ohne stundenlange Workouts.” anstatt “Abnehmen ohne Sport für Mütter”. Hier kann bei anderen Bestsellerautoren abgeschaut, was im jeweiligen Genre gut funktioniert, und dann eine eigene einzigartige Beschreibung kreiert werden.
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Einzigartigkeit
Die Geschichte sollte nicht wie hundert andere zuvor sein, sondern etwas Einzigartiges enthalten. Es ist nicht verkehrt, sich an erfolgreichen Büchern zu orientieren, aber man sollte keine Kopie schreiben. Das Buch muss durch ein Alleinstellungsmerkmal aus der Masse hervorstechen.
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Vermarktung eines Bestsellers
Die Vermarktung ist ein entscheidender Faktor, dass das Buch zum Bestseller wird. Die großen Verlage haben oftmals ein hohes Marketingbudget und beeinflussen damit, welche Bücher zum Bestseller werden. Beim Self-Publishing ist es ebenfalls empfehlenswert, mit dem Buch entweder eine große Leserschaft anzusprechen oder sich mit den richtigen Marketingmaßnahmen an eine spezifische Leserschaft zu richten. Die Maßnahmen müssen nicht viel kosten, wenn sie zielgerichtet sind und Einfluss auf die Zielgruppe haben.
Beim Self-Publishing liegt es allein beim Autor, sein Buch zu vermarkten. Grundsätzlich sollte mit dem Marketing begonnen werden, sobald feststeht, dass man sein Buch veröffentlichen will. Da Bestsellerautoren die Massen bewegen, sollte man Bekannte und Freunde haben, die einem beim Bekanntmachen des Buches helfen. Sie können einen dabei unterstützen, indem sie das Buch kaufen, lesen, rezensieren und mit anderen Leuten darüber sprechen. Aber auch als Autor selbst muss man immer wieder auf sich und das Buch aufmerksam machen. Das kann über freie Rezensionsexemplare an Buchblogger, Leserunden oder auch Verlosungen geschehen. Wichtig ist, dass über das Buch in möglichst weiten Kreisen gesprochen wird.
Zudem muss man sagen, dass auch eine Portion Glück dazu gehört, genau den richtigen Zeitgeist zu treffen oder ein bisher unentdecktes Potenzial vor allen anderen aufzuspüren. Das ist ein wichtiger Punkt, den viele Selfpublisher vergessen. Ein Bestseller ist grundsätzlich nicht genau planbar und auf das Glück hat man nur begrenzt Einfluss. Wer die genannten Punkte beherzigt, kann aber zumindest seine Chancen auf einen Bestseller erhöhen.
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Gastbeitrag von Gregor Kalinski
Grigori Kalinski gilt im deutschsprachigen Raum als führender Coach im Bereich des Amazon Kindle Publishings. Ungeachtet seines jungen Alters ist er seit einigen Jahren gern gesehener Gast in Talkshows und auf Seminaren. Seine Vision von einem besseren Leben führte ihn nach seinem abgebrochenen Studium auf den Amazon-Kindle-Markt. Mit geringem Aufwand konnte er bereits nach wenigen Wochen ein hohes passives Einkommen generieren. Heute gibt der Amazon-Kindle-Experte in Online-Seminaren und Einzel-Strategie-Gesprächen anderen Menschen sein wertvollstes Wissen an die Hand.
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