Zurück zur Achtsamkeit mit einer einfachen Meditationsübung

Im Sommerspecial vom Herzstück Magazin stehen ganz wundervolle Beiträge, von denen mir einer besonders ins Auge gefallen ist. Sommer-Glück: TANZ DER SINNE – „Wir denken so viel und spüren so wenig.“

Die Überschrift hat mich sofort angesprochen. In letzter Zeit hatte ich sehr viele Deadlines für Projekte, einen neuen Job in den ich mich erst einarbeiten musste, mein erstes Rezeptbuch geschrieben und eine Fortbildung angefangen die es in sich hat. Gleichzeitig ging es in meinem Privatlebben drunter und drüber und es passierten Dinge, die mich ein bisschen aus der Bahn geworfen haben.

Ich weiß, was Achtsamkeit bedeutet! Ich liebe Achtsamkeitsmeditationen und muss mir beim Lesen dieses Herzstück-Textes doch eingestehen, dass meine Achtsamkeit in den letzten Wochen etwas abhanden gekommen ist.

Erst jetzt merke ich, dass meine Schultern viel zu hoch gezogen und meine Augen total angespannt sind. Auch die Magenschmerzen, die mir seit einigen Tagen zu schaffen machen, werden eine Folge des Stress sein. Wie mir meine Anspannung bewusst wird, lege ich das Heft erstmal zur Seite.

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Meditationsübung

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Ich sitze auf meiner Terrasse, klappe die Stuhllehne des Gartensessels zurück und schaue. Schaue, wie sich der leichte Wind durch die Blätter der Birke bewegt, wie die Wolken ziehen und wieviele Grüntöne wahrzunehmen sind. Sieht alles ganz entspannt aus!

Und dann höre ich. Höre ganz leicht aus der Ferne ein Flugzeug, aus der Nähe das leise Rascheln der Blätter und das intensive Gezwitscher der Vögel. Hört sich alles in allem ganz entspannt an!

Mit geschlossenen Augen liege ich auf dem Gartensessel und rieche. Rieche die rosa Blumen neben meiner Terrasse, die einen ganz schön starken Duft abgeben, was mir jetzt erst so richtig auffällt. Ich rieche die Blumen und auch meine Sonnencreme – Kokos und ein Hauch Vanille. Riecht alles ganz entspannt!

Und dann fühle ich. Fühle, wie die Sonne auf meiner Haut brennt und wie mir der Wind ganz sanft durch die Haare weht. Ich fühle, wie meine Schultern langsam wieder nach unten sacken, mehr in die Richtung wo sie hingehören. Fühle, wie meine Augen entspannter werden und meine Bauchgegend lockerer wird.

Ich weiß, was Achtsamkeit bedeutet! Aber wenn es im Leben drunter und drüber geht, brauche ich manchmal jemanden der mich einfach daran erinnert. Das kann eine andere Person sein, ein Part aus einem Song, eine Szene aus einem Film oder eben auch ein Artikel aus einer Zeitschrift.
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Kennst du das auch, dass du im Grunde genau weißt was dir gut tut, aber manchmal einfach daran erinnert werden musst, dass du es weißt und auch umsetzen solltest?

 

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