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Sowohl für die Deutschen als auch für die Österreicher zählt Brot zu den beliebtesten Frühstücksvarianten, vor allem mit Butter und Marmelade. Wenn wir uns bewusst werden, dass Marmelade aus mindestens 1/3 Zucker besteht (ohne den Fruchtzucker) und auch dem Brot teils Zucker, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Haltbarkeitsmittel beigefügt werden, dann ist das nicht die gesündeste Variante um in den Tag zu starten.
Brot ist aber nicht nur für das Frühstück sehr beliebt, sondern auch für das Abendessen, mit Aufstrichen, Käse oder Wurst. Man kann also durchaus behaupten, dass Brot ein Grundnahrungsmittel ist. Seit über 30.000 Jahren ist es ein fixer Bestandteil unserer Ernährung.
Bei den meisten Menschen ist Brot sehr beliebt, geradezu unverzichtbar. Bei anderen genießt es allerdings einen eher weniger guten Ruf, wird aufgrund seiner Kohlenhydrate oft als Dickmacher bezeichnet.
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Kohlenhydrate sind nicht gleich Kohlenhydrate, da gibt es wichtige Unterschiede. Zu den komplexen Kohlenhydraten gehören zB. Nüsse, Vollkorn, Haferflocken, Bulgur und Pseudogetreiden wie Hanf, Quinoa, Amarant und Buchweizen. Diese sind ballaststoffreich und sättigen daher langanhaltend. Sie benötigen also mehr Zeit, damit der Körper sie aufspalten und in Energie wandeln kann. Sie sind ein wichtiger Energielieferant für unseren Körper und unser Gehirn.
Unter einfachen Kohlenhydraten versteht man hingegen jene, die kaum Vitamine oder Mineralstoffe enthalten und zudem noch den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen lassen. Dazu zählt Weizen und Roggen, aber auch Zucker. Diese Getreide enthalten auch Gluten. Beim Dinkel sind sich selbst einige Experten nicht einig. Dinkel enthält viele Nährstoffe, wie Weizen und Roggen enthält auch Dinkel Gluten, welches sich aber anders zusammen setzt und daher bei Glutenunverträglichkeit als verträglicher gilt. Da ich keine Unverträglichkeit gegenüber Gluten habe, aber bewusst auf meine Ernährung und eine ausgewogene Nährstoffzufuhr achte, verwende ich Dinkel ganz gerne.
Mit komplexen Kohlenhydraten kann ein Brot zum Vitalstoff-Mix werden – basisch, eiweißreich – mit dem du sogar abnehmen kannst. Wir können eine Brücke herstellen, zwischen dem was wir uns täglich gönnen wollen und dem was uns tatsächlich gut tut.
Heute möchte ich dir zwei meiner Lieblings-Brotrezepte zeigen und außerdem ein paar Ideen mitgeben, was du tun kannst, wenn beim Brotbacken etwas schief gelaufen ist. Für meine Rezepte verwende ich Produkte von SPAR, vorwiegend von der Marke SPAR Natur*pur.
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Rezept für Knäckebrot
Nichts ist einfacher zubereitet als Knäckebrot. Innerhalb von 20 Minuten kann ich den Teig machen, es im Ofen backen, abkühlen lassen und genießen. Das Knäckebrot hat einen angenehmen Härtegrad. Man braucht dafür kaum Zeit und es schmeckt hervorragend.
1 EL geriebene Haselnüsse
1 EL geriebene Mandeln
1 EL Bio-Kürbiskerne von SPAR Natur*pur
1 TL Bio-Chia-Samen von SPAR Vital
1 EL Dinkelmehl
1 EL Bio-Sesam ungeschält von SPAR Natur*pur
1-2 Eier
1 Prise Salz
1 Prise Kurkuma
Das lässt sich alles wunderbar mit dem Löffel verrühren und dafür muss noch nicht einmal ein Mixer benutzt werden. Wenn der Teig zu dick sein sollte, kann man diesen mit einem dezenten Schuss Mineralwasser ergänzen.
Den Teig ganz dünn auf einem Backpapier verteilen und im Ofen bei 200°C Heißluft für ca. 10 Minuten backen.
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Rezept Eiweißbrot:
Mein zweitliebstes Brotrezept ist ebenfalls eiweißhaltig, aber im Gegensatz zum Knäckebrot eher luftig und leicht.
2 EL Mandeln
2 EL Dinkelmehl
1 TL Bio-Chia-Samen von SPAR Vital
1 EL Bio-Kürbiskerne von SPAR Natur*pur
2 Eiklar
150 g Topfen
Alle Zutaten gut miteinander verrühren und den Teig für ca. 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Brot- oder Kuchenform mit Butter einfetten und den Teig darin verteilen. Bei 180°C Heißluft im Ofen backen bis eine leicht goldbraune Kruste entsteht.
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Meine Empfehlungen für süße Brotaufstriche:
Dattel-Mandel-Aufstrich
Apfel- oder Birnenmus mit Zimt
Traubengelee (ohne Zuckerzusatz)
Gerne hätte ich dir ein Drittes Brotrezept gezeigt und zwar für ein Buttermilch-Haferflocken-Brot, aber dieses Mal ist beim Backen etwas schief gelaufen. Ich habe mich in der Zeit geirrt und das Brot aus dem Ofen genommen. Leider war es in der Mitte noch nicht fertig gebacken. Das passiert, weil ich meistens nach Gefühl backe. Ich benutze keine Waage, sondern nur Becher oder EL und ich gehe immer nach Gefühl, was die Mischung von Zutaten und die Backzeit anbelangt. So kann es passieren, dass auch ein altbekanntes und oft erprobtes Rezept mal nicht so gut klappt. Aber für jedes Küchenproblem gibt es eine Lösung!
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Rezept für Buttermilch-Haferflocken-Brot:
500ml Buttermilch von SPAR free from
10 EL Bio-Haferflocken von SPAR Natur*pur
10 EL Vollkornmehl
1 EL Bio-Sesam ungeschält von SPAR Natur*pur
1 EL Olivenöl
½ Päckchen Backpulver
Die Zutaten gut miteinander vermischen und den Teig für ca. 15 Minuten rasten lassen. Anschließend bei 160°C für ca. 35 Minuten backen.
Ich habe das Brot fünf bis zehn Minuten zu früh, also schon nach ca. 25 Minuten, aus dem Ofen genommen, aber was ich dann daraus gemacht habe hat so hervorragend geschmeckt, dass ich auch das hier für dich teilen werde.
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Was, wenn beim Brot backen etwas schief gelaufen ist?
Beim Brot backen kann ja so einiges schief laufen. Die drei größten Hoppalas sind diese:
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Hoppala Nr. 1)
Du hast das Brot zu früh aus dem Ofen genommen und es ist nicht fertig gebacken
Lösung: Du schneidest das Brot in etwas breitere Streifen. Was du heute nicht mehr brauchst kannst du einfrieren. Zwei Scheiben bepinselst du nun mit Olivenöl, Salz, Knoblauch und Oregano. Bei Bedarf kannst du es mit Olivenstückchen, Kapern oder Tomaten belegen. Schieb es noch einmal für ein paar Minuten in den Ofen bis es goldbraun ist.
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Hoppala Nr. 2)
Es war zu lange im Ofen und ist hart und teils verbrannt
Lösung: Den verbrannten Teil abkratzen und das Brot in dünne Scheiben schneiden und vierteln. Die Brotstücke mit Olivenöl, Salz und Chilipulver bestreichen und bei max. 120°C für wenige Minuten im Ofen backen. Tolle Chips Alternative!
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Hoppala Nr. 3)
Du hast eine Zutat vergessen und jetzt schmeckt es richtig fade
Hier würden beide Lösungen passen, aber ich tendiere zur Lösung aus dem ersten Punkt, da du hier viel mehr Geschmacksrichtungen einarbeiten kannst.
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Was kann ich mit altem Brot machen?
Wenn du herkömmliches Brot, vor allem Weizen- oder Roggenbrot Zuhause hast und dieses ist schon hart ist, aber immer noch gut aussieht, dann habe ich drei bzw. fünf Rezeptideen für dich:
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1) Brot in Würfel schneiden (so wie Semmelwürfel). Mit Ei, Hafermilch, einen Schuss Mineralwasser, Petersilie, Speckwürfel und Paprikawürfel vermischen und zu Knödel formen. Im Wasser kochen.
Alternativ kannst du auch Schinken, Lauch, Zwiebel, Petersilie und Kurkuma verwenden.
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2) Das alte Brot zu Bröseln verarbeiten. Apfel- oder Bananenstücke mit Dinkelmehl, Hafermilch-Ei und Bröseln panieren. Für fünf Minuten im Ofen backen, bei etwa 180°C. Etwas Honig mit Wasser oder Rum verrühren und die Panier anschließend damit bestreichen. Für weitere fünf bis acht Minuten im Ofen backen.
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3) Pikanter Brotauflauf! Dafür eignet sich jedes Gemüse und ein Brotauflauf ist auch eine tolle Sache zur Resteverwertung. Eier mit Hafermilch verrühren und mit Gemüse, Fleisch oä in einer Pfanne verteilen. Abwechselnd Brot und Gemüse- bzw. Fleischmischung schichten.
Die süße Alternative: 100g Topfen mit etwas Vanille, Zimt, Rosinen, Honig und einem Ei verrühren. Äpfel oder Birnen in Scheiben schneiden und abwechselnd mit den Brotscheiben in die Topfenmischung stellen. Wenn du eine überreife Banane Zuhause hast, dann kannst du diese anstelle der Äpfel oder Birnen verwenden. Die Banane brauchst du nur zu zerdrücken und in die Topfenmischung unterheben.
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Dieser Beitrag entstand
in freundlicher Zusammenarbeit mit SPAR
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