Also bis vor einem Jahr dachte ich noch, Spargel würde mir nicht schmecken. Vor allem den Weißen konnte ich nichts abgewinnen. Den kannte ich aber nur mit Sauce Hollandaise. Mittlerweile weiß ich, dass es die Sauce ist, die mir nicht schmeckt und nicht der Spargel. Vor ein paar Tagen habe ich eine Spargelcremesuppe gemacht, mit Blätterteiggebäck und gebratenen Champignons.
Zutaten für 4 Portionen:
4 grüne Spargel
6 weiße Spargelspitzen
1 Knoblauchzehe
2 Stiel Petersilie
Maggieblätter
Suppenwürze (Suppenwürfel)
Salz
1 l Wasser
Prise Mehl
150 g Champignons
Schuß Rapsöl
1 Blätterteig
1 Ei
Schuß Milch
Zubereitung Suppe:
Spargel schälen und waschen. Ich musste nur den grünen Spargel schälen, da ich die weißen Spargelspitzen schon geschält gekauft habe. Spargel gemeinsam für ca. 10 Minuten kochen. Die gekochten Spargel mit den Maggieblättern, der Petersilie, Knoblauch und einem Schuß Wasser in die Küchenmaschine geben. Ich verwende dafür eine Multizerkleinerer Küchenmaschine.
Die Creme die dadurch entsteht fülle ich in einen Kochtopf um. Gebe die Suppenwürze, Salz, Wasser und eine kräftige Prise Mehl hinzu. Nun lasse ich die Suppe köcheln.
Zubereitung Blätterteiggebäck:
Blätterteig ausrollen und in Quadrate schneiden. Ich befette mein Muffin-Backblech mit Butter, lege die Blätterteig Quadrate hinein und drücke diese an den Boden und an die Seiten. In einem Glas mische ich ein Ei mit Milch und bestreiche den Blätterteig damit. Was von diesem Gemisch übrig bleibt, gieße ich unter mehrmaligem umrühren in die Suppe. Der Blätterteig kann nun in den Ofen. Bei 180 Grad Heißluft solange backen, bis der Teig aufgegangen ist. Das dauert in etwa 15 bis 20 Minuten.
Zubereitung Champignons:
In einer Pfanne erhitze ich etwas Rapsöl. Die gewaschenen und geviertelten Champignons werden im heißen Fett angebraten und gesalzen.
Das klingt nach mehr arbeit, als es tatsächlich ist und schmeckt wirklich, wirklich lecker. Am Samstag lud ich meine Familie und meine Nichte zu einem Spargel Buffet und es waren alle begeistert. Meine kleine Nichte hat mich genauso gelobt, wie mein Bruder. Sie ist noch ein Kind, dass immer die Wahrheit spricht und für gewöhnlich nicht verbirgt, wenn ihr etwas nicht schmeckt und mein Bruder ist überhaupt der schärfste Kritiker den man sich in puncto Essen vorstellen kann. Was es gab: Spargelaufstrich auf Baguette mit Ei und Kernöl, Spargelsalat, Spargel in Speck gewickelt, eine Spargel-Champignon Pfanne und ein tolles Gericht, dass sich sowohl süß als auch salzig sehen und schmecken lassen kann.
Die Rezepte dazu findet ihr in den nächsten Tagen bzw. Wochen auf meinem Blog :)
Das hört Rezept hört sich super an! Momentan finde ich den Spargel noch etwas überteuert, aber sobald das Wetter bei uns besser wird, wird auch der Spargel günstiger werden und dann werd ich das sicherlich mal ausprobieren, bzw. das Rezept an meine Oma weiterreichen, die können das ja bekanntlich besser!
Liebe Grüße,
Lina von linalawnista