Modernes Fasten: 3 köstliche Rezepte inkl. Einkaufsliste

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Vor kurzem habe ich dir etwas über das traditionelle Fasten berichtet. Heute möchte ich dir Inspiration zum modernen Fasten geben.

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Unterschied zwischen traditionellem und modernem Fasten

Ich unterscheide gerne zwischen dem traditionellen Fasten zwischen Fasching und Ostern und modernen Fastenmethoden. Im Gegensatz zum traditionellen Fasten wird beim modernen meist nicht nur auf Fleisch, Süßigkeiten, Kaffee und Alkohol verzichtet, sondern viel mehr Lebensmittel eingeschränkt. Der persönliche Gesundheits- und Wohlfühl-Aspekt ist hier wesentlich stärker ausgeprägt, weshalb zusätzlich bei manchen modernen Fastenmethoden Weißmehl, Milchprodukte und vor allem Zucker reduziert werden. Aber Vorsicht: Ernährungswissenschaftlich ist der Verzicht auf Milchprodukte umstritten, da Milchprodukte wertvolles Calcium liefern. Beim Zucker hingegen sind sich alle einig – dieser sollte auf jeden Fall reduziert werden. Dafür eignet sich das moderne Fasten besonders gut.

Die WHO empfiehlt maximal 50 Gramm freien Zucker pro Tag. Unter freiem Zucker versteht man Zucker, der beigefügt wird, wie etwa zum Würzen von Speisen und Getränken, aber auch jenen Zucker der in verarbeiteten Produkten enthalten ist wie in Saucen, Ketchup, Fertigprodukten. Sich an diese 50 Gramm zu halten, mag recht einfach klingen. Wenn du aber bedenkst, dass alleine in ¼ l Limonade bereits über 30 Gramm enthalten sind, dann sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Während der Fastenzeit empfehle ich dir ohnehin völlig auf Limonaden zu verzichten und lieber zu ungesüßtem Tee und Wasser zu greifen. Die positiven Effekte von Tees kannst du gerne im letzten Beitrag zum traditionellen Fasten lesen.

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Das moderne Fasten

Die Fastenzeit beginnt heuer Ende Februar und endet Anfang April. Das moderne Fasten beschränkt sich allerdings nicht auf die 40tägige Fastenzeit vor Ostern, sondern kann während des Jahres mehrmals praktiziert werden. Zum modernen Fasten können zum Beispiel unterschiedliche Detox-Kuren gezählt werden, wie etwa die 16:8 Methode (16 Stunden nichts essen, 8 Stunden essen), aber auch der Verzicht auf Genussmittel, Zucker und Weißmehl der häufig in Lifestyle Magazinen besprochen wird. Im Gegensatz zum traditionellen Fasten beschränkt sich die moderne Version nicht auf einen bestimmten Zeitraum. Was hier ebenfalls eine große Rolle spielt, ist, dass du nach und nach vieles davon ganz bewusst in deine alltägliche Ernährung übernehmen sollst/kannst.

Der zentrale Punkt des modernen Fastens, ist vor allem die Reduzierung des Zuckers. Durch den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und das viele trinken von Wasser und ungesüßtem Tee in der Fastenzeit, habe ich das positive Gefühl, dass mein Körper verstärkt Giftstoffe ausscheidet. Dadurch fühle ich mich vor allem fitter.

Ein positives Gefühl stellt sich auch ein, wenn ca. 16 Stunden lang nichts gegessen wird. Das bedeutet nicht, dass auf irgendeine Mahlzeit verzichtet werden soll. Du könntest um 7:30 Uhr frühstücken, um 11:30 Uhr Mittag essen und um 15:30 Uhr die letzte Mahlzeit des Tages einnehmen. Die meiste Zeit innerhalb dieser 16 Stunden befindet sich der Körper ohnehin in der Ruhephase (Schlafphase von ca. 22 bis 7 Uhr) und sollte hier auch nicht die Energie für unverdaute Nahrung aufwenden. Mit der 16:8 Methode habe ich auch schon eigene Erfahrungen gemacht. Die ersten Stunden können schwer sein, was aber nur daran liegt, dass du dir vorgenommen hast am jeweiligen Tag nichts mehr zu essen. Allerdings habe ich bemerkt, dass ich viel besser geschlafen habe und am nächsten Morgen war ich viel entspannter.

Wenn du allerdings keine 16 Stunden ohne Nahrung auskommen willst oder es dir zu stressig ist, dann lass es lieber und beschränke dich lediglich auf den Verzicht von Fleisch, Süßigkeiten und Alkohol, sowie den reduzierten Konsum von Weißmehl und Zucker.

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Was kannst du in der Fastenzeit essen?

Ich empfehle wenig verarbeitete Lebensmittel. Das heißt vor allem frisches Gemüse und Obst, aber auch Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, pflanzliche Fette (Leinöl, Kokosöl, Hanföl), Nüsse, Pseudo-Getreide wie etwa Quinoa und Buchweizen.

Hier sind drei Rezepte als Inspiration für dich. Mein Vitamin-Booster Frühstück für Schwung und gute Laune. Ein Mittagessen, dass mit den richtigen Gewürzen so einfach und so lecker ist, sowie ein leichtes, appetitliches Abendessen.

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Smoothie Bowl zum Frühstück:

Zubereitung:

2 Karotten, 1 Apfel und etwas Rucola mit Wasser im Smoothie Maker mixen. Damit das Frühstück auch ausgiebig ist und einen köstlichen Start in den Tag bietet, kommt oben drauf noch 1 EL  Jogurt und 1 EL Bio-Mandel-Mus. 

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Karfiol Steak mit Dip:

Zubereitung:

Karfiol in Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. In einer Schüssel oder einem Becher etwas Salz, Kurkuma, Majoran, Olivenöl und ein paar Tropfen Zitrone verrühren. Das Karfiol Steak auf beiden Seiten mehrmals mit der Paste einpinseln. Das Rezept ist so einfach, aber es schmeckt so unglaublich gut. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Karfiol, aber so schmeckt er richtig gut. Da ich so ein Karfiol Steak recht oft esse, ändere ich gerne die Gewürze. Es schmeckt auch mit der Mischung Honig, Paprika, Chili, Salz, Olivenöl und mit Dill, Zitronengras, Knoblauch, Salz und Rapsöl.

Dazu gibt es einen einfachen Jogurt-Rahm Dip mit Kräutersalz. 1 EL Jogurt mit 1 EL Rahm verrühren und je nach Geschmack verfeinern.

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Haferbällchen mit Dip:

Zubereitung:

200g Haferflocken mit 200g Wasser, Salz, 2 Eier und 2 EL Dinkelmehl verrühren und für 10 Minuten ziehen lassen, anschließend zu Bällchen formen und in Olivenöl braten. Dazu passen auch sehr gut Zwiebelringe und ein Knoblauchdip. Für den Dip 2 EL Jogurt mit 2 EL Rahm und 1 Knoblauchzehe verrühren.

Einkaufsliste:

SPAR Natur*pur Produkte: Bio-Naturjogurt, Bio-Apfel, Bio-Karotten, Bio-Mandel-Mus, Bio-Karfiol, Bio-Paprika, Bio-Zwiebel, Bio-Haferflocken zart, Bio-Kurkuma, Bio-Olivenöl, Bio-Eier aus Freilandhaltung, Bio-Knoblauch, Bio-Rucola, Bio-Sauerrahm

Weitere Produkte: S-BUDGET Bio Zitrone, SPAR Dinkelmehl glatt

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Fasten für Berufstätige:

Wer im Job nicht die Möglichkeit hat frisch zu kochen, aber dennoch gerne Fasten möchte, kann auf die Basenbox-Produkte von Young & Urban by SPAR zurückgreifen. Bei der basischen Ernährung liegt der Fokus auf Gemüse, Hülsenfrüchte, Samen, Sprossen, Nüsse und Vollkorn-Getreide.Die Basensuppen Kokos & Erbse mit Zitrone, sowie Tomate-Amaranth mit Basilikum sind vegan und mikrowellentauglich. Auch für das Frühstück gibt es von Basenbox zwei köstliche Bio-Haferbreis. Den Muntermacher: Bio-Haferbrei mit Apfel, Zucchini, Spinat und Knuspermüsli. Für die gute Laune: Bio-Haferbrei mit Birnen, Erdbeeren, Rote Rüben und Knuspermüsli.

Die Fastenzeit finde ich vor allem optimal, um wieder ein besseres und bewussteres Verhältnis zu Lebensmitteln zu bekommen, denn wie der Name schon sagt sind unsere Lebensmittel ein „Mittel zum Leben“. Der Genuss steht wieder an erster Stelle, die Rezepte werden vielfältiger, wenn du erstmal überlegen musst, was du an hochwertigen Zutaten verwenden kannst und du lernst wieder zu Essen bis du satt bist und nicht mehr.

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*Dieser Beitrag entstand
in freundlicher Zusammenarbeit mit SPAR.

Schöne Fastenzeit!

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12 Comments

  • Jana sagt:

    Bei Karfiol-Steak musste ich ganz kurz nachdenken, bei uns sagt man nämlich nicht so zu Blumenkohl :) Aber wow, den will ich auch unbedingt mal so probieren! Ich liebe Blumenkohl!

    Übrigens esse ich fast täglich 16:8 – ganz ohne Fasten!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Mo sagt:

    Liebe Tina,

    ich muss gestehen, dass ich das mit dem Fasten noch nie ausprobiert habe. Dennoch versuche ich in meinem Alltag weniger Zucker zu mir zunehmen, was allerdings nicht immer einfach ist. Mir fehlt oft die Zeit zum Selberkochen. Aber deine Rezeptideen finde ich klasse. Smoothies habe ich eine Zeit lang selber gemacht, jetzt habe ich Lust, mir wieder einen zu machen.
    Aber auch das Karfiol Steak mit Dip reizt mich sehr. Wird definitiv ausprobiert.

    Lieben Dank und Gruß
    Mo

    • Tina sagt:

      Danke Mo, das Karfiol Steak kann ich wirklich nur empfehlen. Ich war selbst erstaunt, wie schnell und einfach man Karfiol zubereiten kann und er trotzdem so gut schmeckt ;)

  • Bea sagt:

    Tolle Tipps. Im Moment fällt mir fasten sehr schwer, denn ich brauche manchmal Schoki für die Nerven! Aber sonst versuche ich mich weiter dran zu halten und bin immer auf der Suche für neue Rezepte. Da bin ich ja bei Dir fündig geworden.

    Lieben Gruß, Bea.

  • David sagt:

    Vielen Dank für den interessanten Beitrag! Mir waren die Unterschiede zwischen traditionellem und modernem Fasten nicht bewusst.

    David von https://www.photoschmid.com/

  • Carina sagt:

    Modernes Fasten schadet auf keinen Fall. Wir essen eh viel zu viel Zucker zum Beispiel. Danke für die Rezeptideen. Die Haferbällchen stehen demnächst auf meinem Speiseplan.

    LG Carina von Mobyforty

  • Liebe Tina,
    Ein toller Beitrag! Ich hatte angefangen zu fasten, musste nach zwei Wochen jedoch abbrechen. Mir war nicht klar, dass die Schlackstoffe in die Muttermilch gelangen und meine Tochter ist davon krank geworden. Aber es geht jetzt beiden zum Glück gut :)
    Viele Grüße
    Wioleta

  • Der Verzicht auf Mehl fällt gerade leicht, es gibt -zumindest bei uns – eh keines in den Supermärkten zu kaufen. So schwierig die Situation gerade auch ist, umso wichtiger ist es, dass wir auf unseren Gesundheit zu achten. Ich bin zwar kein Fan von Fasten, aber der Verzicht auf Süßes & Alkohol kann jedem Körper nur gut tun. Insbesondere, wenn unsere Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist.
    Verspielte Grüßle,
    Simone

  • Christina sagt:

    Das Karfiolsteak sieht wirklich sehr lecker aus! Gebackenen Karfiol haben ich auch schon öfter gegessen, schmeckt wirklich sehr lecker!

    Liebe Grüße,

    Christina von https://miles-and-shores.com

  • Ich halte leider überhaupt nichts von Fasten. Ich schaue lieber das ich das ganze Jahr über gesund und ausgewogen esse. Liebe Grüße Claudia

  • Ich habe auch versucht auf Zucker zu verzichten, weil ich sehr viele Süßigkeiten in letzter Zeit gegessen habe. So richtig geklappt hat es leider nicht, vielleicht starte ich nochmal einen Versuch. Intervallfast mache ich hin und wieder, aber dann eher weil ich nicht zum frühstücken komme und dann erst spät was esse. Ein Hungergefühl habe ich dann aber tatsächlich nur selten. Zumindest das Gewicht halten oder reduzieren angeht, scheint Intervallfasten auf jeden Fall super zu sein.

    Liebe Grüße,
    Diana

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