Im Interview: Das Christkind erzählt von Job, Freundschaft und Weihnachten

Meine lieben Leserinnen,

seit 2015 veröffentliche ich immer wieder Interviews mit erfolgreichen Menschen. Hauptsächlich mit Bloggerinnen und Geschäftsfrauen. Für Weihnachten habe ich mir etwas spezielles überlegt und jemand ganz besonderen zum Interview gebeten – das Christikind!

Bevor also in drei Tagen das Business seinen Höhepunkt erreicht, beantwortet mir das Christkind ein paar Fragen über Weihnachten, Freundschaft und den Weihnachtsmann.

Liebes Christkind wie schaffst du es so viele Geschenke in nur so kurzer Zeit zu verteilen?

Ich hab ja meine Freunde und Helfer die mich unterstützen und kann in windeseile von einem zum anderen Ort. Außerdem kann ich mich ja das ganze Jahr darauf vorbereiten und dafür trainieren, genauso wie der Weihnachtsmann, der ja ein noch größeres Gebiet beschenkt.

Gibt es da gar kein Konkurrenzdenken zwischen euch Beiden?

Nein uns kann man ja überhaupt nicht vergleichen, außerdem sind wir über die Jahre richtig gute Freunde geworden. Der Weihnachtsmann wohnt am Nordpol, hat einen Schlitten, Rentiere und eine wundervolle, fleißige Frau. Der Weihnachtsmann liest auch total gerne und mag es deshalb besonders, wenn ihm die Menschen Briefe schreiben. Auch freut er sich unheimlich über ein Glas Milch und massenhaft Kekse. Milch bekommt man am Nordpol nur ganz schwer und auch Kekse bekommt er das restliche Jahr über nicht, denn da hat ihn seine Frau aus Sorge wieder auf Diät gesetzt. Der Weihnachtsmann bringt seine Geschenke mit dem Schlitten und ich kann mich mit meinen goldenen Flügeln frei und unbeschwert bewegen, trotz Geschenkesack. Unter uns „Darum bin ich auch ein wenig schlanker ;)“ Außerdem wohne ich im Himmel und habe Sternenstaub.

Du hast vorhin von Helfern gesprochen, wer sind denn deine Helfer?

Die erwachsenen Menschen. Die Wissen es nur nicht.  Sie lassen mich beim Fenster rein, ich lege die Geschenke auf und dann benutze ich meinen goldenen Sternenstaub, damit sich niemand daran erinnert. Aber schon Mitte November mache ich Flüge über die Welt und verstreue meinen silbernen Sternenstaub. Dieser sorgt dafür, dass die Menschen wissen, was sich ihre Liebsten wünschen. So haben sie die Möglichkeit auch selbst Besorgungen zu machen. In der Zeit fragen sich die Leute auch immer, wo denn ständig all dieser Glitzer herkommt, den sie plötzlich überall finden oder der auf der Kleidung haftet.

Christkind, kommst du auch zu den armen Kindern?

Ich komme zu allen Kindern in meiner Region, aber nicht jedes Kind bekommt etwas Materielles. Das macht aber nichts, denn Glückseligkeit, Frieden, Harmonie und Selbstvertrauen sind viel wichtiger, als irgendein Spielzeug.

Wie alt bist du eigentlich, wenn ich Fragen darf?

Das weiß ich eigentlich nicht so genau. Das Alter ist aber nur eine Zahl, die völlig belanglos ist. Ich habe immer noch eine sehr kindliche Art, die mir viel Freude bereitet. Außerdem darf ich das ganze Jahr über schlafen so lange ich will. So kann ich meine Energie auch besser bündeln und mich ab Mitte November voll und ganz meiner Aufgabe widmen.

Es gibt beinahe auf jedem Adventmarkt und in jedem Einkaufszentrum ein „falsches“ Christkind. Wie findest du das?

Ich empfinde das als sehr schön und freue mich darüber. Dadurch zeigen mir die Menschen, dass sie sich immer noch auf mich freuen und mit meiner Arbeit auch sehr zufrieden sind. Die Werbung, die diese Christkinder für mich machen spornt mich um so mehr an. Damit ihr auch in den nächsten Jahren noch gaaaanz viel Freude mit mir habt.

Bestimmt haben sich auch schon viele deiner Fans die Frage gestellt, wie du eigentlich Weihnachten feierst?

Sobald ich meine Arbeit getan habe, fliege ich in den Himmel. Im Himmel schauen alle freudig auf ihre Lieben, die noch auf der Erde sind. Dann wird gesungen und gegessen und überall glitzert und glänzt es. Für mich ist das Fest immer traumhaft schön.

Wie immer, möchte ich mich an dieser Stelle für das freundliche Interview bedanken und dafür, dass sich das Christkind extra die Zeit dafür genommen hat. Leider ist das Christkind sehr scheu, weshalb es auch keine Fotos von ihm gibt.

Habt ihr in der Kindheit ein Geschenk erhalten, dass euch auch heute noch viel Freude macht oder das euch damals sehr überrascht hat?