Am Dienstag habe ich endlich mal ein neues Pizza-Rezept ausprobiert. Und zwar das Low Carb Rezept mit dem Karfiolteig. In letzter Zeit habe ich immer wieder davon gelesen, dass man den Teig auch aus Karfiol und ohne Hefe machen kann. Eigentlich konnte ich mir das nicht vorstellen, da Karfiol ja doch einen etwas intensiveren Eigengeschmack hat.
Im Grunde dachte ich, dass die Aussage „Schmeckt wie gewöhnliche Pizza“ nur von Leuten kommen kann, die auch Stevia als gute und vor allem geschmacklich idente Zuckeralternative sehen. Aber wie sagt man so schön – nicht rummotzen und erst selbst probieren, dann kann man mitreden.
Ich bin echt froh, dass ich das Rezept ausprobiert habe, denn diesen Teig werde ich in Zukunft immer machen. Die Pizza habe ich auch meinem Bruder, den schärfsten Kritiker in puncto Essen, kosten lassen. Natürlich ohne vorher zu erwähnen, woraus der Teig gemacht ist. Ich musste die ganze Zeit grinsen und fragte während des Essens mal nach “Schmeckt’s?” und die Antwort war “Ja, schmeckt gut. Das Kürbispesto ist mal was anderes, aber ansonsten – wie immer!” Erst als ich ihm vom Karfiolteig erzählt habe und er ein Stück Teig ohne Kürbispesto oder Pizzabelag probiert hat, hat er leicht den Karfiol herausgeschmeckt.
Diese Zutaten braucht ihr für den Karfiolteig:
(Für 4 Personen)
280 g Karfiol
3 Eier
1/8 l Mineralwasser
Salz
4 EL Dinkelmehl
80 g geriebenen Mozarella
Soweit ich weiß, kann man auf Wasser und Mehl im Teig auch verzichten, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mineralwasser ein guter Ersatz für Hefe oder Backpulver ist. Der Teig geht zwar nicht auf, aber er wird, wahrscheinlich durch die Kohlensäure, etwas flaumiger.
So wird der Pizza-Teig gemacht:
Den Karfiol habe ich in meinem Smoothie Maker zerkleinert. Der Karfiol soll gerade so gut zerkleinert werden, dass es keine groben Stücke mehr gibt. Aber nicht übertreiben, denn Mus soll es auch nicht werden.
Den zerkleinerten Karfiol habe ich mit Eier, Mineralwasser, Dinkelmehl und Mozarella in einer Schüssel vermengt und mit einer kräftigen Prise Salz gewürzt.
Den Teig könnt ihr nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und für 15 bis 20 Minuten bei 200 Grad Ober- und Unterhitze backen.
Nach 20 Minuten könnt ihr die Pizza mit Pesto bestreichen und nach Wunsch belegen. Anstelle der Tomatensoße habe ich Kürbispesto gewählt. Des weiteren habe ich gebratene Champignons, Zwiebel, Zucchini, Paprika, Oregano und nochmal 80 g Mozarella auf den Teig gelegt. Die Pizza bei 180 Grad Heißluft 15 bis 20 Minuten fertig backen.
Das Kürbispesto ist im Übrigen auch sehr einfach und schnell zubereitet. Am besten 3-4 Spalten Hokkaido Kürbis klein schneiden und kochen. Mit Petersilie, Salz und Majoran würzen, pürrieren und auf dem Pizzateig verteilen.
Mit diesem Rezept nehme ich am Blogevent “Lasst die Kürbisse rollen…” von Lecker&Co teil.
Viel Spaß beim ausprobieren und lasst es Euch schmecken ;)
ich musste erst einmal googlen, was karfiol ist – aber okay, blumenkohl… :D
ich hab schon ganz oft von blumenkohlpizza gelesen, aber dass ich es jetzt hier lese, erinnert mich dran, dass ich das auch unbedingt mal ausprobieren wollte. auch das kürbispesto klingt toll und ich bin eh ein riesen kürbisfan! ich nehme mir jetzt ganz fest vor, die pizza am wochenende mal nachzubacken :)
liebe grüße, Blondebunana
Sieht sehr lecker aus. Kürbispesto habe ich noch nie probiert, muss ich mal machen <3
Liebe Grüße,
Amira
Oh mein Gott das sieht nicht nur fantastisch aus, sondern ist ja auch noch eine sehr gesunde Alternative zur normalen Pizza :) Karfiolteig kannte ich bis jetzt noch gar nicht! Muss ich aber unbedingt mal ausprobieren. Danke für die schöne Rezeptidee. Liebe Grüße Lisa
Das ist mal was neues :D Karfiolpizza habe ich nie probiert, ich bin mir aber sicher dass sie mir schmeckt, ich mag Karfiol nämlich total gern!
Aber gegen Hefepizzateig habe ich absolut nichts deswegen mach ich mir immer normalen :) Aber hey, Kürbispesto? DAS klingt mal lecker! Erst vorgestern habe ich mir Kürbisgulasch gemacht, diesmal mit Hokkaido statt Butternuss – was mega gut!
Tolles Rezept
Liebe Grüße,
Tamara | brunettemanners.at
Hummmm, lecker! Werde sicher nachmachen!
Ich musste erst mal Karfiol googlen, denn den Begriff habe ich noch nicht gehört^^ Bei mir heißt der Blumenkohl. Die Idee diesen für einen Teig zu verwenden ist sehr spannend, das muss ich auch mal ausprobieren :)
Liebe Grüße,
Fio
das hört sich ja sehr cool an. mein problem ist, dass ich karfiol gar nicht leiden kann. da bin ich nicht sicher, ob das was für mich ist. aber mal sehen, vielleicht probiere ich es :)