Wie viele von uns haben das Gefühl, dass sie für ihr Alter zu wenig erreicht haben oder zumindest nicht das erreicht haben, was sie sich vorgenommen haben. Vor einigen Jahren ging es auch mir so. Mein Leben hatte so gar nichts mit dem zu tun, was ich mir als 17jährige erträumt hatte. Im Grunde ist das auch gut so, weil dieser Traum sich längst verflüchtigt hat. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass ich weder beruflich noch privat da angekommen bin, wo ich hin will.
Den Kopf in den Sand stecken war aber noch nie meine Art, deshalb habe ich einen Neuanfang gewagt, mich beruflich komplett verändert und mir Methoden gesucht, die mich beim erreichen meiner Ziele unterstützen. Eine dieser Methoden ist das nutzen eines Vision Boards, die andere Methode ist das führen eines Erfolgstagebuchs.
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Dafür eignet sich ein Erfolgstagebuch
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Wir neigen ja gerne dazu, uns kleiner zu machen als wir sind und unsere Hoppalas eher im Gedächtnis zu behalten, als unsere Erfolge. Um dir einmal alle Erfolge bewusst zu machen, eignet sich ein Erfolgstagebuch.
Ein Erfolgstagebuch kann für wirklich jeden nützlich sein, denn jeder Mensch definiert Erfolg anders. Erfolg bezieht sich in diesem Fall auch nicht auf den Beruf, also nicht nur, sondern auch auf andere Lebensbereiche. Ein Erfolgstagebuch ist also nicht nur für Manager. Diese wissen in der Regel ganz genau, welche Erfolge sie im Leben erzielt haben.
Jemand mit Panikattacken, der vielleicht schon mit sich und seinen Ängsten zu kämpfen hat, wenn er auch nur das Haus verlässt – für solch einen Menschen ist der Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen oft schon die schwerste Herausforderung. Für solche Menschen eignet sich ein Erfolgstagebuch ebenso. Dann notiert man alle Situationen wo man sich überwunden hat oder es zumindest versucht hat.
Ist dein Ziel gesünder, fitter oder schlanker zu werden? Dann kannst du jeden Tag notieren was du getan hast um diesen Ziel näher zu kommen, zB. ein gesundes Essen gekocht, joggen gegangen, die Treppe statt dem Lift genommen…
Ein Erfolgstagebuch eignet sich für jeden Menschen der ein Ziel hat und sich mehr mit den positiven Erlebnissen beschäftigen möchte, als mit den negativen. Das Erfolgstagebuch eignet sich für jede Sparte unseres Lebens, in der wir uns am wenigsten zutrauen oder wo wir einfach mehr Erfolge verbuchen möchten.
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So kannst du dein Erfolgstagebuch führen
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Wie der Name schon erahnen lässt, solltest du in diesem Heft oder Buch deine Erfolge notieren. Egal wie klein die Erfolge sind. So lange du eine Situation als erfolgreich gemeistert betrachtest, findet die Story einen Platz in deinem Tagebuch. Das wichtigste, was du beim schreiben eines Erfolgstagebuchs beachten solltest und auch der wesentliche Unterschied zum allseits bekannten Tagebuch ist – Hier ist kein Platz für Negatives!
Versuche wirklich täglich etwas hinein zu schreiben. Du wirst sehen, dass du dich selbst viel eher motivieren kannst um dein Ziel zu erreichen.
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Das bringt ein Erfolgstagebuch
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Wenn du dich täglich mit deinen Erfolgen beschäftigst, dann ändert sich auch dein Mindset. Wer positiv denkt, öffnet sich auch mehr für die schönen Dinge des Lebens und zieht somit positive Situationen an.
Viel zu oft beschäftigen wir uns mit dem Negativen. Wir neigen dazu alles und jeden zu analysieren, Probleme noch mehr zu pushen anstatt sie zu lösen und machen uns Komplexe wegen irgendeinem noch so kleinen Makel an unserem Körper.
Morgens lesen wir schon beim Frühstückskaffee die Zeitung und so fängt unser Tag mit negativem Input an. Mit dem Erfolgstagebuch wirkst du dieser negativen Gedanken- und Nachrichtenflut entgegen.
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