STRANDGEFLÜSTER und die Träume von damals!

„Was wäre, wenn…?“ Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Nicht etwa weil ich mit meinem Leben unzufrieden bin, sondern aus reiner Neugier. Neugier hin oder her, diese Frage wird wohl nie beantwortet werden können.

Als leidenschaftlicher Schreiberling mangelt es mir aber nicht an Fantasie, weshalb ich mir gerne gedanklich verschiedene Szenarien ausmale.

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…die Träume von damals…

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Als Jugendliche hatte ich die Vorstellung nach Italien zu ziehen, in der Nähe vom Strand zu wohnen, einen VW T1 Bus zu fahren und den halben Tag zu surfen. Wie ich auf diese Idee überhaupt gekommen bin, weiß ich nicht. Der Gedanke vom Surfen verursachte in mir ein Gefühl von Freiheit. Dabei hatte ich noch nie auf einem Brett gestanden und kannte auch niemanden der das schon einmal gemacht hat. Surfen kannte ich nur aus dem Film „Gefährliche Brandung“ aus dem Jahr 1991. Als ich den Film zum ersten Mal sah, war ich gerade 12 Jahre alt und bereits ein Fan der beiden Hauptdarsteller Keanu Reeves und Patrick Swayze.

Lediglich meiner Liebe zu Italien war ich mir bewusst! Woher die kam war ganz klar. In Italien habe ich zum ersten Mal das Meer gesehen, die frische Meeresbrise gespürt und die Wellen rauschen hören.

Einige Jahre in Folge habe ich dort mit meiner Familie und Verwandten die Urlaube verbracht. In günstigen Hotels mit extrem kleinen Zimmern. Das war mir aber egal, da ich ohnehin nur zum schlafen im Zimmer war. Ich wollte nur eines – raus zum Strand, den Sand zwischen meinen Zehen spüren und das ganze italienische Flair in mich aufsaugen.

Irgendwann habe ich meinen Urlaub dort nicht mehr mit meinen Eltern, sondern meinen Freundinnen verbracht. In Italien habe ich so viel erlebt, da könnte ich ohne Ende Geschichten erzählen.
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…frei sein…

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Das Meer bedeutet für mich Freiheit und es gibt keinen Moment, an dem ich tiefenentspannter bin, als wenn ich mit nackten Füßen am Sandstrand stehe, die Wellen meine Knöchel umspielen und ich dabei zusehe wie meine Fußabdrücke langsam verschwinden. Als hätten die Wellen die Abdrücke fortgetragen und sie würden auf der anderen Seite des Meeres wieder auftauchen.

Die Zeit hat mich verändert. Bis jetzt war ich noch nie surfen und muss das auch nicht mehr ausprobieren. Ich will auch nicht am Strand leben und mit einem VW Bus durch die Gegend fahren. Ehrlich gesagt (und jetzt leihe ich mir dafür einfach den alten Werbeslogan von Nescafé): Ich habe gar kein Auto.

Die Zeit hat mich verändert, meine Wünsche, meine Träume, meine Ziele und meine Prioritäten.
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…was wäre, wenn…

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Trotzdem denke ich oft und gerne an das Meer und suche die Nähe zum Rauschen der Wellen und dem Sand zwischen den Zehen. Dann stelle ich mir vor „Was wäre, wenn…?“.

Was wäre, wenn ich damals nach Italien gezogen wäre? Wie würde ich jetzt leben? Womit würde ich mein Geld verdienen? Wie wäre der Kontakt zu meiner Familie, zu den Verwandten und zu meinen Freunden?

Ganz gleich wie schön ich mir die Fantasie ausmale, ich bin immer froh ins Hier und Jetzt zurück zu kommen. In meine reale Welt. In mein wunderschönes Niederösterreich, dass mir ebenfalls die Möglichkeit bietet, einige Tage am Strand zu verbringen, den Wellen zu lauschen und die Füße in den warmen Sand zu stecken.

Shirt – Vila (ähnliches hier)
Cape – Peter Hahn (ähnliches hier)
Tuch – America Latina
Tasche – NoName (ähnliche hier)
Armkette – Leonardo*
Hose – Orsay (ähnliche hier)
Espadrilles – Colloseum

“Freudiges Gelächter fegt über den Strand.
Kinder bauen Burgen und Schlösser aus Sand.
Die Freiheit und das Leben ruft
und überall ist dieser Duft.
Von Sonnencreme, Kokos und Vanille
und in dir herrscht die schönste Stille.

Die Sonne schimmert im Meer, wie 1000 kleine Kristalle.

Hier wollen alle glücklich sein, einfach wirklich ALLE!

Die schlimmsten Sorgen wirken plötzlich nicht mehr düster.
All der Trubel um dich rum, wirkt wie entspanntes Strandgeflüster.”

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*PR Sample

Was sind eure Träume von damals? Habt ihr auch manchmal einen “Was wäre, wenn…”-Gedanken?

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